Obst ist gesund, es gibt deinem Körper nicht nur Energie, sondern ist auch ein guter Snack für zwischendurch. Nur abends solltest du die Finger davon lassen. Wir sagen dir, warum du Obst lieber tagsüber essen solltest und nicht kurz vor dem schlafen gehen.
Obst hält dich wach
Obst enthält viel Fruchtzucker, auch Fructose genannt. Fructose gehört als Einfachzucker (Monosaccharid) zu den Kohlenhydraten. Es löst keinen Heißhubger aus, wird aber dennoch in der Leber verarbeitet. Zwar ohne Insulin, trotzdem wird in der Leber jedoch die Fettproduktion angeregt. Dies hält dich abends wach. In der Nacht ist der Bedarf an Energie geringer, als am Tag. Kohlenhydrate, wie sie in Obst enthalten sind, sorgen dafür, dass der Körper mehr Energie bekommt. Diese werden nachts jedoch gar nicht benötigt. Wenn du einen empfindlichen Magen hast, dann wird dich die nächtliche Verdauung möglicherweise wach halten. Vor allem, wenn du kurz vor dem Schlafen gehen etwas gegessen hast.
Das Gute: Zitrone, Himbeeren, Heidelbeeren und Grapefruit haben einen geringeren Kohlenhydratgehalt als zum Beispiel Ananas, Mango und Feige.
Die Alternative zu Obst am Abend
Joghurt und Milch zum Beispiel kann dein Körper abends gut verdauen. Ein kleines Müsli ist der perfekte abendliche Snack und zudem noch lecker! Wenn du abends nicht auf Obst verzichten möchtest, iss ein kleines Stück Banane. Das Magnesium ist gut für die Muskeln und stärkt dich für den nächsten Tag.
Fructose-Intoleranz
Du hast nach dem Verzehr von Obst Bauchkrämpfe oder fühlst dich nicht gut? Dann fehlt dir womöglich ein Transportsystem im Körper, das für die Aufnahme von Fructose verantwortlich ist.
Dies bedeutet du hast eine Fructose-Intoleranz. Wenn dies der Fall ist, solltest du weniger Fructose zu dir nehmen oder ganz darauf verzichten. Der Fructosetest ist ähnlich wie der Laktosetest und kann ebenfalls beim Arzt durchgeführt werden.